Chronik der Gemeinde Fresenburg. 1150 Jahre Düthe und Melstrup

 E I N L A D U N G    zur Jahreshauptversammlung 2024 

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Infos zu den einzelnen Veranstaltungen:  - bitte runterscrollen -

 Programm 2024     - kann hier abgerufen werden -

Das Jahresprogramm 2024

Unsere Veranstaltungen im Jahr 2024:

Liebe Leserinnen und Leser, hier können Sie sich über die Aktivitäten des Heimatvereins im Jahr 2024 näher informieren.

Umgang mit dem Defibrillator am 07. März 2024 im Haus Rüschen

Die erste Veranstaltung im neuen Jahr war für den Heimatverein eine Einladung an alle Gemeindebewohner zu einem Vortragsabend zum Thema: Umgang mit einem Defibrillator.
Die ortsansässige Firma Watermann Schutztore hatte ihren “Defi“ vom Deutschen Roten Kreuz überprüfen und warten lassen und bei diesem Termin wurde auch über eine Auffrischung zur Handhabung eines solchen Gerätes für die Dorfbevölkerung gesprochen. Herr Watermann bat daraufhin den Heimatverein, einen Abend vorzubereiten, an dem der am Firmenstandort (Hauptstraße 8) angebrachte Defibrillator und die Handhabung damit, der Öffentlichkeit erneut vorgestellt werden sollte. Im Jahre 2016 hatte der Heimatverein erstmalig eine solche Veranstaltung durchgeführt.
Um 18.30 Uhr kamen nahezu 80 Personen in das Haus Rüschen. Der Abend begann mit einem kleinen Imbiss in Form von Kaffee, Tee und Schnittchen, zubereitet von den Heimatfreundinnen. Anschließend zeigten Herr und Frau Bojer vom Roten Kreuz die Handhabung eines mitgebrachten baugleichen Gerätes. Erfreulicher Weise und ohne es gewusst zu haben, wurden in der Woche zuvor gleich zwei neue Defibrillatoren in der Gemeinde angebracht. Ein Gerät wurde für den Ortsteil Melstrup angeschafft und eins fand seinen neuen Platz gleich an der Eingangstür zum Haus Rüschen. Somit hat jetzt jeder Ortsteil seinen eigenen Defibrillator. Nach etwa 2 Stunden endete die Veranstaltung und der Vorsitzende vom Heimatverein Heiner Schwering bedankte sich bei der Familie Bojer, der Fa. Watermann und bei allen Gästen für den gelungenen Abend.

Jahreshauptversammlung (JHV) am 08. April 2024

Für Montag, dem 08. April lud der Heimatverein seine Mitglieder zur diesjährigen Jahreshauptversammlung in das Schützenhaus in Düthe ein. Leider folgten nur wenige Mitglieder der Einladung.
Der erste Vorsitzende Heiner Schwering begrüßte die Erschienenen und bedankte sich beim Schützenverein Düthe-Fresenburg für die Bereitstellung des Schützenhauses.
Nach der Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung eröffnete Herr Schwering die Versammlung um 19.40 Uhr. Es folgte das Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder. Im Anschluss daran servierten die Heimatfreundinnen einen kleinen Imbiss. Nach dieser Stärkung folgte das Prozedere einer üblichen Mitgliederversammlung:
der Schriftführer Helmut Schwering verlas das Protokoll der letzten Versammlung, Heiner Schwering berichtete über das abgelaufene Vereinsjahr und Margret Rosenboom, in der Funktion als Kassenwartin, verlas den diesjährigen Kassenbericht. Mit einem kleinen Defizit gegenüber dem Vorjahr endete ihr Bericht. Guido Skade, in der Funktion als Kassenprüfer, bescheinigte Frau Rosenboom daraufhin eine ordnungsgemäße gut geführte und richtige Kasse. Heinrich Ahrens stellte daraufhin den Antrag auf Entlastung des Vorstandes, der einstimmig erteilt wurde. Bei der Wahl zu neuen Kassenprüfern wurden wie im Vorjahr auch Gerhard Borchers und Guido Skade gewählt. Herr Schwering stellte anschließend das neue Jahresprogramm vor und beim letzten Tagesordnungspunkt ging er auf das neue Vereinsdomizil näher ein. In ein bis zwei Monaten kann der Heimatverein an der Schulstraße in Düthe seine neuen Vereinsräume beziehen. Die zu erwartenden Kosten werden sicherlich ein großes Loch in die Vereinskasse bringen, aber ein geregelter Vereinsbetrieb wird dadurch nicht gefährdet sein, so der Vorsitzende.
Zum Schluss des Abends wurden die Teilnehmer des Kalender-Quizzes, welches der Heimatverein im Dezember 2023 angeboten hatte, ermittelt. Leider kamen nur wenige Einsendungen zurück, sodass alle Einsendungen einen kleinen Geldpreis erhielten.
Mit einem herzlichen Dank an alle Helfer des Vereins beendete der Vorsitzende gegen 21.40 Uhr die Jahreshauptversammlung.

Vortrag von Margret Andrees zum Thema: "Die Geschichte der Emslandlager" am 22. April 2024

Thema: “Die Geschichte der Emslandlager in der Zeit von 1933 bis 1945“

Nach langer Zeit lud der Heimatverein seine Mitglieder und alle Interessierten am 22. April zu einem Vortragsabend ein. Das Thema an diesem Abend lautete “Die Geschichte der Emslandlager in der Zeit von 1933 bis 1945“. Dieser Vortragsabend sollte der Schlusspunkt der im letzten Jahr durchgeführten Fahrradtour zu den Heimatfreunden nach Sustrum-Moor (dem ehemaligen Lager V) werden.

Als Referentin konnte der Heimatverein Frau Margret Andrees gewinnen. Sie wohnt ebenfalls in Fresenburg und hat dieses Thema im Rahmen von Geschichtsunterricht und Demokratiebildung in einer Projektarbeit mit Schülern der Oberschule Dörpen erarbeitet. Besonders ging sie auf das Lager IV in Walchum und das Lager V in Neusustrum (heute Sustrum-Moor) ein, denn diese beiden sind der Gemeinde Fresenburg am nächsten.

Um 19.35 Uhr begrüßte der Vorsitzende Heiner Schwering ca. 25 Gäste im Schützenhaus in Düthe, besonders begrüßte er dabei die Referentin Frau Andrees. Nach kurzer Vorstellung des Themas erging das Wort dann auch an sie. Ihr Vortrag dauerte ca. 1 ¼ Stunden und machte so manchen Zuhörer fassungslos und sehr nachdenklich, denn aus ihren Erzählungen konnte man die Gräueltaten und die menschenverachtende Vorgehensweise in diesen Lagern sehr gut erkennen.

Mit einem Blumenstrauß und mit herzlichen Worten des Dankes an Frau Andrees beendete der Vorsitzende den Abend. Im “kleinen Kreis“ konnte man dann an den einzelnen Tischen eine lebhafte Diskussion zu dem gerade Gehörten wahrnehmen.

Fahrradtour zum Verein für Heimat- und Brauchtumspflege Lohe am 8. Juni

Der Heimatverein Fresenburg hatte für den 08. Juni zum ersten Mal eine ganztägige Fahrradtour angeboten. Ziel war der Verein für Heimat- und Brauchtumspflege Lohe e. V. in der Ortschaft Lohe bei Haselünne. Die gesamte Strecke sollte ca. 62 Km betragen, so war es in der Einladung angegeben.

Mit 25 “Pedalrittern“ traf man sich bereits um 10.00 Uhr morgens bei herrlichem Sonnenschein und bestem Fahrradwetter auf dem Dorfplatz in Fresenburg. Eine erste Pause wurde bei der Abfahrt in das Schießgebiet der WTD 91 zwischen Lathen-Wahn und Alt Wahn gemacht. Von hier aus ging es weiter nach Stavern zum Gasthof Gerdes, wo ein ausgezeichnetes und reichhaltiges Mittagessen auf uns wartete. Frisch gestärkt fuhr die Gruppe dann weiter über Klein Stavern und Apeldorn nach Lohe. Hier angekommen wurden wir auf das herzlichste vom dortigen Vertreter und ehemaligen Vorsitzenden des Heimatvereins Herrn Laurenz Wester begrüßt und willkommen geheißen. Als erstes wurde uns von Herrn Wester und seiner Crew die gesamte Anlage der ehemaligen Dorfschule vorgestellt und von den Aktivitäten des Vereins berichtet. Im Anschluss daran gab es eine reich gedeckte Kaffeetafel mit selbstgebackenem Kuchen.
Kurz nach 16 Uhr verabschiedeten wir uns mit einem herzlichen Dank für die Gastfreundschaft von den Heimatfreunden aus Lohe und fuhren auf einer anderen Route wieder in Richtung der Heimat. Leider war der Radfahrweg entlang der B 402 gesperrt und wir mussten, um nach Meppen zu gelangen, einen kleinen Umweg machen. Hier angekommen, wurde eine weitere Pause bei der Herrenmühle an der Nordradde eingelegt, wo wir uns das Innere der Mühle ansehen konnten. Über Borken und Hemsen ging die Rückfahrt dann weiter nach Hüntel, um auf dem Emsradweg zu gelangen. In Lottas Café an der Schleuse (Hüntel) wurde eine letzte Pause eingelegt, denn das Wetter schlug um und es sah aus, als ob es anfangen wollte zu regnen. Die letzte Etappe führte uns über Emmeln, Raken, Hilter und Lathen zurück nach Fresenburg. Nach 71,3 Km und gegen 19.30 Uhr erreichten wir ohne Regen die Heimat. 10 Minuten später fing es in Fresenburg an zu regnen – Glück muss man haben.

Flohmarkt mit Backtag in Fresenburg am 28. Juli 2024

Der Ferienpass-Flohmarkt der Samtgemeinde Lathen fand wie üblich am letzten Sonntag in den Sommerferien in Fresenburg beim Haus Rüschen in der Zeit von 14 bis 18 Uhr statt und wie üblich wurde auch der Backofen vom Heimatverein wieder angeheizt. Auch wurden wieder weit vor 14 Uhr die ersten Stände aufgebaut und alles begann wie sonst auch vor der offiziellen Eröffnung.
Die Heimatfreundinnen und der Vorstand vom Heimatverein schafften es pünktlich, die Gäste mit Kaffee, Tee, Kuchen und Torten sowie frisch gebackenem Brot zu versorgen. Das Wetter spielte an diesem Nachmittag auch wieder mit, sodass sich vor dem Haus Rüschen eine Vielzahl von Verkaufsständen darboten.
Gegen 17 Uhr waren die meisten Geschäfte getätigt und Standbetreiber und Besucher verließen das Gelände. Beim Heimatverein waren die Bleche leer geworden, das Brot an die Frau bzw. den Mann gebracht und man begann mit dem Aufräumen vom Backhaus und dem Haus Rüschen.
Das Resümee des Tages: die meisten hatten einen erfolgreichen und schönen Nachmittag in Fresenburg.

Bierbrauen beim Jubiläumsfest des Heimat- und Bürgervereins Aschendorf e.V. in Aschendorf am 8. September 2024

Der Heimat- und Bürgerverein Aschendorf feierte am Sonntag, dem 8. September sein 100-jähriges Bestehen. Hierzu wurde auch der Heimatverein Fresenburg eingeladen, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen.
Ein kleines Zelt wurde aufgebaut, in dem wir selbstgebrautes Bier nicht nur anboten, sondern auch vor Ort, in einem alten Kessel, neues Bier (ein Stout, ein dunkles englisches Bier) brauten. Die alten Arbeitsweisen einen solchen “Sud“ anzusetzen sollte den Zuschauern und Interessierten vorgestellt werden. Da sich ein solcher Prozess über 6 bis 8 Stunden hinzieht, reiste eine erste Abordnung aus Fresenburg bereits um 9 Uhr morgens an und heizte den Kessel an. Über den Tag verteilt informierten sich viele Gäste an unserem Stand und tranken dabei auch gerne mal ein Bier oder zwei ... .

Am späten Nachmittag konnten wir dann den frischen Sud ins Gärfass füllen und nach dem Reinigen aller Gebrauchsutensilien den Heimweg antreten.

Für Ende Oktober wurde dann ein Treffen in Aschendorf organisiert, an dem das fertige Bier mit den dortigen Heimatfreunden probiert werden soll.